Lust auf Mitarbeit? Wir suchen (Sozial-)Pädagog*innen!

Das Kulturzentrum Schlachthof ist ein Ort, an dem Familien aus verschiedenen Kulturen und Hintergründen zusammenkommen, um sich zu vernetzen, zu lernen und zu wachsen. Um unser Engagement für Familien weiter zu stärken, suchen wir nach motivierten Menschen, die uns im Arbeitsfeld „Familienbildung – Aktive Eltern“ unterstützen möchten. 

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Akti(F) Plus – Beratung für Familien

Familien haben eine neue Anlaufstelle - gemeinsam mit Outlaw Kassel und dem Frauentreff Brückenhof e.V. haben wir das Projekt „Akti(F) Plus - Aktiv für Familien und ihre Kinder“ ins Leben gerufen. Akti(F) Plus ist ein Unterstützungsangebot für Familien die von Armut und Ausgrenzung bedroht sind. In sieben verschiedenen Stadtteilen werden wir und unsere Kooperationspartner*innen vor Ort und damit im vertrauten Umfeld der Familien arbeiten. Wir beraten und unterstützen Familien, individuell nach Bedarf.
Gruppenangebote und Ausflüge ergänzen die Beratung. Dabei können sich die Familien gegenseitig kennenlernen, von Angeboten im Stadtteil erfahren und sich miteinander vernetzen. Ziel ist es, die Familien zu stärken und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.
Ein weiterer Baustein ist die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit in der Region zu stärken. Die Verbesserung der Vernetzung ist neben der konkreten Unterstützung der Familien ein weiteres Ziel des Projektes.
Akti(F) Plus knüpft an das erfolgreiche und ausgelaufene Projekt Akti(F) an. Wir freuen uns auf eine spannende Zeit!

Das Projekt wird durchgeführt in Kooperation mit:

Das Projekt „STAfF“ wird im Rahmen des Programms „Akti(F) – aktiv für Familien und ihre Kinder“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.


Familienbildung sammelt Ranzen für bildungsbenachteiligte Kinder

Im Oktober konnten wir erneut eine Aktion zur Verteilung von Schulrucksäcken an Grundschüler*innen durchführen. In Zusammenarbeit mit dem Friedrichsgymnasium, dem Wilhelmsgymnasium und der Waldorfschule werden Grundschulranzen der neuen Fünftklässler*innen gesammelt, damit kein Kind aufgrund finanzieller Engpässe auf die notwendige Schulausstattung verzichten muss.
Mit Beginn des neuen Schuljahres stehen viele Familien vor großen Herausforderungen. Die steigenden Kosten in allen Lebensbereichen belasten insbesondere Familien, die auf Leistungen des Jobcenters oder des Sozialamtes angewiesen sind. Oft bleibt nur wenig finanzieller Spielraum, um in die Bildung ihrer Kinder zu investieren. Die Anschaffung von Schulranzen ist eine teure Angelegenheit, und selbst das Bildungs- und Teilhabepaket kann die finanzielle Belastung nicht immer abfedern.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, führen wir bereits seit vielen Jahren erfolgreich eine Spendenaktion für Schulranzen durch. Die Schüler*innen des Friedrichsgymnasiums unterstützen diese Initiative schon seit ca. 8 Jahren, und auch das Wilhelmsgymnasium sowie die Waldorfschule haben sich in diesem Jahr angeschlossen, um noch mehr bildungsbenachteiligten Kindern zu helfen.
Im Rahmen dieser Aktion haben die Schüler*innen der neuen fünften Klassen die Möglichkeit, ihre alten Grundschulranzen zu spenden. Sie werden im Laufe des laufenden Schuljahrs an die neuen Erstklässler*innen des nächsten Jahres verteilt. Dies schafft nicht nur finanzielle Entlastung für bildungsbenachteiligte Familien, sondern fördert auch die Nachhaltigkeit und den Gedanken der Solidarität unter den Schüler*innen.


4.500 Euro fürs Elterncafé


Schlachthof-Projekt „Ausflug in fremde Welten“ gewinnt 2. Platz des Hessischen Integrationspreises

Der Schlachthof freut sich riesig: Er gewinnt mit seinem von der cdw-Stiftung geförderten Projekt „Ausflug in fremde Welten“, bei dem Kinder mit Migrationsgeschichte oder Fluchthintergrund Museen besuchen, den 2. Platz des Hessischen Integrationspreises. Dieser wurde zum 19. Mal von der Hessischen Landesregierung vergeben und ist mit 5.000 € dotiert.

Die Kinder zwischen drei und sechs Jahren aus dem zum Schlachthof gehörenden Familienzentrum „Treffpunkt Aktive Familien“ besuchen gemeinsam mit ihren Familien, Erzieher*innen und Kunstvermittler*innen verschiedene Museen, unter anderem die Grimmwelt Kassel. Für viele ist es der erste Museumsbesuch in Deutschland und es gibt viel zu entdecken, zu lernen und auszuprobieren. Meist sind noch wenig bis keine Deutschkenntnisse vorhanden und so müssen alle gemeinsam einen anderen Weg finden, um Objekte, Geschichten und Kunstwerke zu erfahren. Neugier, Wahrnehmungsfähigkeit, Medien-, Sprach-, Selbst- und Urteilskompetenz wie auch lernmethodische Fähigkeiten werden dabei gefördert und für alle ist es eine große, aber spannende Herausforderung. Anne Nagel, Leiterin des Bereichs Familienbildung am Schlachthof, betont: „Hier müssen alle aufeinander zugehen, die Kinder auf die Ausstellungsstücke, die Museen auf die Kinder, die Erzieher*innen auf die Eltern und alle verlassen ihr gewohntes Umfeld. Das ist nicht immer einfach, aber bringt reichhaltige und wertvolle Momente mit sich, von dem alle profitieren.“ 
Der Schlachthof freut sich sehr und dankt der Hessischen Landesregierung für die Anerkennung des Projektes. 

Das Projekt wird durchgeführt von Dilek Kurt und Gülsüm Baykan, Erzieherinnen in der Kinderbetreuung bei „Treffpunt Aktive Familien“, und Simone Richeling, Koordinatorin und Ansprechpartnerin für die Museen.